Zwischenstopps zum Träumen
Schweren Herzens verließen wir Kapstadt – mit den sieben Aposteln und Camps Bay im Rücken. Aber das Tolle war: Wir hatten noch Einiges vor uns. Erster angepeilter Zwischenstopp: Das weltbekannte Kap der Guten Hoffnung (Cape of Good Hope). Wie unser Weg dorthin aussah, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Chapmans Peak Drive
Eine Küstenstraße wie aus dem Bilderbuch. Und das Gute ist, dass man sie gar nicht verfehlen kann, wenn man sich von Kapstadt auf den Weg in Richtung Cape of Good Hope macht.
Noordhoek Beach
Schließlich, nach der letzten scharfen Kurve auf dem Chapmans Peak Drive von Kapstadt kommend, erstreckt sich über ganze 8 km der Strand von Noordhoek (Long Beach). Ein Paradis für Strandspaziergänger, Surfer oder auch Reiter (in der Umgebung gibt es viele Reiterhöfe).
Table Mountain National Park & Cape of Good Hope
Startpunkt mit Ausblick auf das, was man noch vor sich hat – der Weg zum berühmten Cape of Good Hope und dem Cape Point (Hügel mit Leuchtturm, von dem aus man das Kap der guten Hoffnung bereits erblicken kann). Aber keine Angst: Ihr könnt diesen Weg mit dem Auto zurücklegen. Vereinzelt gibt es ein paar Mountainbiker, aber dies ist eher die Minderheit. Wichtig: Achtet auf die Öffnungszeiten des N.P. (schließt meist um 18 Uhr). Der Table Mountain N.P. umfasst übrigens sowohl den Tafelberg selbst im Norden als auch die nach Süden verlaufende Gebirgsszenerie, die sich vom Signal Hill im Norden bis zum Cape Point im Süden auf der Kap-Halbinsel erstreckt.
Ausblick vom Cape of Good Hope
Ist das nicht herrlich? Hier wäre ich am liebsten tagelang einfach nur sitzen geblieben. Ich habe mich gefühlt wie direkt in „König der Löwen“ hineinversetzt – als wenn Simba gleich vor dem nächsten Felsvorsprung hervorspringen würde.
Simon's Town
Frühstück im Quarterdeck Restaurant inkl. Live Musik. Sehr empfehlenswerter Latte Macchiato und sehr gute Sandwiches! Direkt nebenan gab es einen kleinen Markt, der zum stöbern und bummeln einlädt – mit Blick auf den kleinen Hafen. Für ein leckeres Abendessen kann ich das Restaurant Café Pescado empfehlen, direkt auf der gegenüberliegenden Seite.
Boulders Beach: Die Pinguine sind los!
Dieser Küstenstreifen südlich von Simon’s Town erhielt seinen Namen aufgrund der großen, abgerundeten Granitfelsen. Und mitten drin: Eine riesige Pinguin Kolonie. Goldige Tierchen!
False Bay: Wie in einer anderen Welt!
Dieser Blick bot sich uns kurz nach dem Küstenstädchen Gordons Bay, als wir auf der R 44 in Richtung Hermanus unterwegs waren. So zeigte sich die False Bay kurz vor ihrem Ende nochmal von der besten Seite! Übrigens: Der kürzere Weg nach Hermanus ist zwar die Interstate 2 durch’s Landesinnere, ich empfehle aber definitiv den längeren Weg über die R44 entlang der Küste. Dann habt ihr nämlich die Chance auf solche fabelhaften Ausblicke!
Hermanus
Die südafrikanische Kleinstadt Hermanus gilt als Welthauptstadt der Whale-Watcher. Wir waren leider außerhalb der Walsaison (Juli bis Dezember) dort: Ich habe Hermanus daher eher als ein verschlafenes Städchen wahrgenommen, hat mich etwas an einen Kurort erinnert. Aber überhaupt nicht zu verachten war das Essen, ganz im Gegenteil: Für das Abendessen im Restaurant „La Pentola“ direkt an der Strandpromenade würde ich sterben! Auch unsere Unterkunft war toll: Das B&B The Potting Shed – super herzliche Gastgeber und leckeres hausgemachtes Frühstück!
Knysna
Unser erster Stopp entlang der berühmt-berüchtigten Garden Route (diese beginnt bei Mossel’s Bay). Übersetzt heißt Knysna soviel wie „Ort des Holzes“. Aufgrund unserer fantastischen Sicht möchte ich unsere Unterkunft hervorheben: Das Hotel Bradach Manor. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die weite Lagunenlandschaft bis hin zur Küste, wo sich Süß- und Salzwasser treffen.
Auf der Durchreise
Lunch und Pause irgendwo zwischen Knysna und Port Elizabeth (vermutlich Plettenberg Bay). Unendlich weite Strände!
Tsitsikama National Park
Entlang der Garden Route fuhren wir durch den grünen Tsitsikamma National Park - über den Namen muss ich immernoch schmunzeln.
Port Elizabeth (PE)
PE bildet den östlichen Abschluss der Garden Route. Dies war also nun unser letzte Stopp an der Südküste, bevor es in den Norden nach Johannesburg ging. Wieder kamen wir in einem der vielen Guest Houses unter – und wieder erwies es sich als sinnvoll, den Bewertungen und Empfehlungen auf verschiedenen Buchungsportalen nachzugehen. Unsere Gastgeber des Ascot Place Guest House waren toll, so wie man es sich nur wünschen kann. Nicht zuletzt, weil sie extra für uns ein Barbecue schmissen. Oder eher gesagt, eine Barbecue-Party! Mit den für Südafrika sehr typischen Fleischsorten, insbesondere von Wildtieren, wie z.B. Kudu (afrikanische Antilope), und natürlich auch dem entsprechenden Rotwein dazu. Es war ein Fest!
Addo Elephant National Park
In dem ca. 40 km nördlich von PE gelegenen Park sahen wir das erste Mal Elefanten, und zwar aus nächster Nähe (direkt neben unserem Auto). Der Park ist so riesig, dass man wohl mehrere Tage braucht, um ihn ganz abzufahren. Wir bekamen auf jeden Fall einen ersten Vorgeschmack darauf wie es ist, solche imposanten Tiere ganz nah zu erleben.
Elefanten, Zebras & Kudus
Hier gibt es nicht nur Elefanten, sondern auch andere tolle Weggefährten!
Weiter geht's!
Begleitet mich auch auf der weiteren Reise. Nächste Etappe: Der Nordosten mit dem Bergdorf Sabie und dem Krüger Nationalpark!