Koh Chang - Perle im Golf von Thailand

Kleine Insel mit ganz viel Charme

Koh Chang ist eine der vielen kleinen Inseln im Golf von Thailand – im Vergleich zu den anderen bekannten Inseln wie Koh Phangan oder Koh Samui aber weit im Norden und nicht so überlaufen. Das behaupte ich, ohne dass ich auf den anderen Inseln je gewesen bin, aber man hat ja so seine Quellen und macht so eigene Einschätzungen. Wie sind wir hingekommen? Mit Minibus und Fähre von Bangkok aus (ca. 300 km): Generell kein Problem, wenn wir nicht auf dem Rückweg anstatt 5-6 Stunden doppelt so lange gebraucht hätten. Das war aber dem verlängerten Wochenende geschuldet, über welches viele Thai auch auf die Idee kamen, Koh Chang zu besuchen. Ungünstiges Timining. Aber was soll’s, auf der Insel selbst haben wir glücklicherweise nichts davon gemerkt! Da hat sich die lange Abreise allemal gelohnt!


Einfach aber authentisch

Unser kleines Beach Resort Bangboa Beach Resort an der südlichen Küste der Insel war ein Traum! Resort ist hier nicht gleich Resort, so wie wir es aus europäischen Verhältnissen kennen. Resort nennen sich meist die Apartment-Anlagen direkt am Meer mit verschiedenen Arten von Unterkünften, oft kleine Holz-Bungalows, so wie auch in unserem Fall. Wir jedenfalls hatten hiermit einen Glückstreffer gelandet. Authentischer Bungalow, direkt am eigenen Privatstrand mit einer super gastfreundlichen Besitzerin und Angestellten und einem eigenen Restaurant mit so köstlichen Gerichten!! Und nun freue ich mich, euch ein paar Highlights von  Koh Chang vorzustellen, die mich heute noch zum Grinsen bringen und starkes Fernweh in mir auslösen.

 


Highlight für mein kulinarisches Herz

Der Kochkurs, den wir bei uns direkt im Resort bei der "resorteigenen" Köchin machen durften, einer ganz lieben und tollen Person, die sich wahnsinnig gut mit den lokalen Zutaten und vor allem Gewürzen auskennt. Auf dem Menü standen: Penang Curry und Pad Thai. Alles selbst mit frischen Zutaten zubereitet. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, Zutaten und Vorgehensweise mitzuschreiben. Das Rezept bleibt aber ein Geheimnis :)


Bar in Baumhaus-Style

Nicht weit entfernt unserer Unterkunft (am Ende des Strandabschnittes Richtung Bang-Bao Pier) entdeckten wir eine unscheinbare und einfache kleine Bar namens djambe house, alles komplett aus Holz und das Beste: Direkt am Wasser. D.h. man sitzt entweder an der offenen Bar oder eine Etage tiefer in loungeartigen Sitzecken am Wasser und genießt seinen Cocktail. Davor oder dazu auch gerne ein köstliches Gericht, das Essen ist nämlich auch hier ein Gaumenschmaus. Eine weitere sehr interessante Location schien das „Rasta View“ zu sein – leider Gottes hatten wir keine Zeit mehr diese jamaikanisch angehauchte Bar mit Meerblick auszutesten. Wieder einfach gehalten, aber sehr originell. So zu mindestens der Eindruck vom Vorbeigehen. Wenn ihr in der Nähe seid und die Chance habt, testet es!


Affentheater

Auf dem Weg von unserem tollen Strand zum Bang-Bao Pier hieß es Affenalarm! Diese kleinen niedlichen (aber frechen) Kameraden sind wirklich witzig anzusehen, wie sie auf den Leitungen zwischen Strommasten balancieren oder sich von Dach zu Dach schwingen. 

 


Steg mit Köstlichkeiten

Am Bang-Bao Pier angelangt (einfach entlang der einzigen Straße – in Google Maps als „DPT“ bezeichnet – laufen) , lag ein herrlicher Steg mit kleinen Läden und Restaurants vor uns, auf dessen einfachen Holzterassen man auf den für Thailand typischen Bodenkissen sitzen kann, um was zu machen? Na klar, um einen Cocktail oder Lassie zu schlürfen oder etwas zu essen. Denn ihr habt ja Urlaub! Hier gibt es auch einen kleinen Markt, ausgestattet mit frischem Fischfang.


Gas geben!

Scooterfahren hat schon fast so etwas wie Tradition oder Kultur in Thailand: Auf der Insel Koh Chang besonders spannend, da sie mit ihren vielen bergigen Straßen absolute Abwechslung bietet. Berg auf, Berg ab – immer mit dem Gefühl, hinten „rüberzufallen“, wenn man als zweite Person mit auf dem Scooter sitzt und es bergauf geht. Passiert natürlich nicht, alles sicher! Unseren Scooter haben wir im „Nachbardorf“ Klong Koi Village ausgeliehen. Kurze Anmeldung und Prüfung des neues Gefährts und los ging es: Wir düsten durch Wälder, entlang der Küste, durch einige der nächsten Dörfer in Richtung Norden und steuerten auch einige tolle Aussichtspunkte an. Da haben die Berge doch wieder ihre Vorteile!

 

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