Panama City

Erster Tag in Panamas Hauptstadt: Wir sitzen auf der Dachterrasse unseres Hotels und warten auf den bestellten Taxifahrer, der im alltäglichen Traffic Jam steckt. Es ist aber nicht irgendein Taxifahrer, sondern eine Empfehlung einer lieben Freundin aus Deutschland. Am Ende des Tages stellen wir fest, dass sich das Warten gelohnt hat. Samuel, so heißt unserer Fahrer, erwies sich als guter City Guide. 

Erste Station: Der Panamakanal, für den das ganze Land berühmt ist, da er es insbesondere Kontainerschiffen ermöglicht, ohne Umweg zwischen Atlantik und Pazifik zu verkehren, und zwar einmal durchs ganze Land. Dabei passieren die Schiffe insgesamt drei Stationen mit Schleusen, die den Wasserspiegel immer wieder anpassen. Die Station in Panama City (Miraflores Lock) ist die letzte der drei Stationen auf dem Weg von Norden (Atlantik) nach Süden(Pazifik). Leider hatten wir nicht das Glück zu sehen, wie eines der Riesenschiffe die Schleuse passiert. Und das, obwohl 35-40 Schiffe pro Tag an der Schleuse vorbeikommen. Na gut, einfach schlechtes Timing, vielleicht hat der eine oder andere mehr Glück. 

Nächste Station: Causeway, die zweitlängste Promenade der Stadt mit Blick auf die Skyline mit einigen Restaurants und Cafés. Bietet sich auch gut zum Fahrradfahren an, wir waren allerdings faul und ließen uns fahren. Als nächstes ging es nach Casco Viejo, das historische Viertel der Stadt mit seinen alten Gebäuden und einem ganz besonderen Flair. Hierauf hatte ich mich schon gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier kann man einfach nur herumlaufen, auf Plätzen sitzen (besonders zu empfehlen: Plaza de la Independencia - siehe Foto), Leute beobachten, bummeln oder in einem der Cafés einen kühlen Drink genießen. Nachdem wir noch einen kurzen Abstecher zum Fischmarkt gemacht hatten (direkt am Eingang von Casco Viejo), zog es uns auch zum Abendessen zurück nach Casco. Wir landeten im Mahalo (Mä Hälo), einem süßen kleinen Restaurant mit grünem Innenhof und sehr gutem Essen!! Hier ließen wir den Abend bei Live Musik ausklingen. Ein gelungener erster Tag mit voller Vorfreude auf das was noch kommt! 

Am dritten Tag in Panama City hieß es: Raus aus der Stadt, rein in den Dschungel! Nicht mal 10 Autominuten entfernt von unserem Hotel liegt der Parque National Metropolitano. Es gibt verschiedene Trails durch den Park (man kann schon sagen Urwald), die alle gut machbar sind. Highlight war der höchst gelegene Aussichtspunkt, von dem aus man eine tolle Aussicht auf Panama City's Skyline genießen kann - wohlverdient nach einem kurzen, wenn auch sehr schweißtreibenden Anstieg (lest hier mehr zu verschiedenen Trails). Man sagte uns, dass insbesondere früh morgens viele verschiedene Vogelarten zu beobachten sind. Leider gehören wir nicht zu den "Early Birds" und verzichteten daher auf einen frühen Besuch. Man muss dazu sagen, dass wir aufgrund der Zeitverschiebung aber zumindestens unser vergleichsweise frühes morgendliches Erwachen dazu nutzen, etwas Fitness zu betreiben, immerhin!