Malta & Gozo: Kleinste Inseln Europas mit dem größten Charme

Malta und Gozo
Gozo: Blick in die Weite von Calypso's Cave aus

Orangen, Melonen, Feigen, Wein - alles wird auf den beiden Inseln Malta und Gozo direkt angebaut. Es gibt keinen wirklichen Frühling, denn der Übergang von Winter zu Sommer ist bereits im April. Brauchst du noch einen Grund, um die beiden Nachbarinseln von Sizilien zu besuchen? Hier kommen noch mindestens 4 weitere gute Gründe und meine persönlichen Highlights. 

Gozo: Kleiner Geheimtipp im Mittelmeer

Grün, grüner, Gozo. Als eine der kleinsten Inseln Europas hat sie ganz schön viel zu bieten: überall gelbe Blumen, Fenchel, Kakteen und ganz viel saftige Erde. Wir haben März und bei klarer Sicht ist das ca. 80 Kilometer entfernte Sizilien sichtbar. Ich habe mich einer kleinen Gruppe angeschlossen, für eine Fahrt mit dem Jeep über die Insel. Schon nach den ersten Minuten sind wir durch den Wind etwas "durch den Wind". Aber schon der erste Stopp ist atemberaubend: Von der Calypso's Cave blicken wir auf die Ramla Bay mit ihrem roten Sand. Nach Gozo zu kommen ist nicht schwer: Mit der Fähre von Malta aus sind es gerade mal 30 km. Die Fähren fahren in Cirkewwa an der Westspitze von Malta ab. 

Valetta: Europäische Kulturhauptstadt? Oh ja!

Ich habe selten eine Stadt mit so viel Historie und Geschichte erlebt wie Valetta. Und keine, mit so vielen Kirchen. Und zwar wirklich wunderschöne. Mir wurde berichtet, es gebe ganze 365 Kirchen. Für jeden Tag des Jahres eine sozusagen. Zudem unzählige denkmalgeschätzte Gebäude. Kein Wunder, dass Valetta Kulturhauptstadt 2018 war. Praktisch, dass ich auch genau in diesem Jahr in der Maltesischen Hauptstadt strandete. Mehr oder weniger zufällig - ich wollte auf eine Insel im Mittelmeer, die klein und entspannt ist aber trotzdem einiges zum Entdecken bietet. Volltreffer! 

 

Mdina: Silent City of malta

Paläste, Burgmauern und -graben, Brunnen, Stadttor, Innenhöfe, Grünanlagen - klingt alles wie in einem früheren Leben, ist aber noch heute so vorzufinden. Mdina ist eine der früheren Hauptstädte Maltas und vereint ganz unterschiedliche kulturelle Einflüsse, die noch heute sehr spürbar sind: Die britischen Einflüsse mit den roten Telefonzellen, die an London erinnern, und Pferdekutschen rings um die Stadtmauer herum. Ja genau, Stadtmauern umranden den Kern Mdinas, der komplett autofrei ist: Die Silent City von Malta. Die historische Festungsstadt ist mehr als 4000 Jahre alt. Mittelalterliches Flair aber trotzdem fühle ich mich willkommen. Das Herzstück Maltas ist super mit dem Bus erreichbar. Der hält vor dem Burggraben und den Mauern der Stadt. 

Maltesische Leckereien

Als Kulinarikerin bin ich immer auf der Suche nach landestypisches Köstlichkeiten und lasse es mir nicht nehmen, diese auch zu genießen. 

  • Links: Maltesisches Brot mit Tuna-Tomaten-Oliven-Paste - gegessen in „Fontanella Tea Garden“ in Mdina 
  • Mitte: Meeresfrüchte Tapas, direkt am Strand, als Begleiter ein Aperol Spritz - Dolce Vita pur 
  • Rechts: Italienische Einflüsse lassen grüßen - Pasta Pasta Pasta. Schmeckt mindestens genauso gut wie im nicht weit entfernten Italien.