From porto with love

Start your day right: Breaky Highlights

Ich hatte ja die Hoffnung, dass Porto auch sehr nach Lissabon kommt, was Frühstücksmöglichkeiten angeht – und ich wurde nicht enttäuscht!  Drei Schätzchen für ein frisches, ausgefallenes und belebendes Frühstück kommen jetzt:

 

No 1: Am ersten Tag in der Stadt suchten wir uns das Hungry Biker aus. Ein kleines Café mit Holztischen, beleuchteten Rädern an der Wand und einem Fahrrad-Ausleihservice (der Name ist eben Programm). „Northern simplicity charm with a breeze of Atlantic“ – so beschreiben sie sich selbst und das trifft durchaus zu. Das kam bei uns auf den Teller: Das Fitness-Toast mit Avocado, Ei, Pesto und Frischkäse, dazu der Exotic Porridge und wie immer ein frisch gepresster O-Saft.

 

No 2: OBio, Oyeah! Am dritten Morgen genossen wir unsere erste Mahlzeit des Tages im OBio Organic Café. Nicht nur das Essen war fantastisch: Wir waren fast die einzigen Gäste im Café und hatten den besten Platz – direkt am offenen Fenster, mit Blick auf einen kleinen Platz mit bunten Graffitis und der aufgehenden Sonne. Perfekt, um den morgendlichen Kaffee in Ruhe zu genießen und sich für den Tag zu stärken. Auf dem Teller: Toast mit Lachs, Frischkäse und Kiwi, dazu ein Omelette mit Pilzen und frischen Kräutern. Mhh!  

 

No 3: „Am letzten Tag lassen wir es uns nochmal so richtig gut gehen“ – gesagt, getan! Wir landeten im Zenith, perfekt für den Brunch morgens und mittags und auch abends hat der Laden mit Cocktails was zu bieten. Auch praktisch: Das Zenith liegt im nördlichen Altstadt-Viertel Victoria, hier kannten wir uns schon gut aus. Auf den Teller gab es hier – verglichen mit den anderen Locations – das ausgefallenste Frühstück: Wir entschieden uns für veganes Toast (nicht, dass ich kein Fleisch mehr esse, aber es klang einfach zu verlockend) mit Avocado, Pilzen, getrockneten Tomaten, veganem Käse, Mango-Ananas-Chutney als Topping sowie einem Tapioka Pancake. Ausgefallen und lohnt sich, zu probieren. 


Sich treiben lassen, schlemmen, staunen: 7 spots

 1. Über die Brücke Ponte Luiz I schlendern: Am besten auf der unteren Brücke einmal rüber auf die andere Seite des Douro Flusses und auf dem oberen Bereich (auf dem auch die öffentlichen Verkehrsmittel fahren) wieder zurück in die Stadt. 

 

 

2.  Aussicht genießen im Jardim do Morro & Miradouro da Serro do Pilar: Es gibt fast keinen besseren Blick über die gesamte Stadt, als von der gegenüberliegenden Seite. Die erreicht man mit einem Spaziergang über die Brücke (s.o.) und einem kleinen Anstieg. Wir hatten dabei noch etwas Entertainment der anderen Art: Zwei Jungs versuchten sich ein bisschen Taschengeld nebenbei zu verdienen, indem sie vor den touristischen Zuschauern (wie uns) von der Brücke in den Fluss sprangen. 

 3. Flanieren an der Cais da Ribeira inkl. Sunbathing-Pause: Mit den vielzähligen bunten Häuserfronten im Hintergrund, blickt man auf den Douro mit seinen imposanten Brücken. 2 von 6 davon sind von der Cais de Ribeira sogar direkt sichtbar. Wir fanden, dass die Mauern der Stadt (vor der bunten Häuserreihe oder direkt am Flussufer) sich sehr gut anbieten, um sich in der Abendsonne einfach mal der Länge nach hinzulegen, den Körper der Sonne entgegen zu strecken und den Flow der Stadt auf sich wirken zu lassen. Alternativ lässt es sich hier auch hervorragend Menschen beobachten :) 

 4. Die lebendigste Gasse Portos: Die Rua das Flores ist schon beim ersten Vorbeilaufen positiv in Erinnerung geblieben: Hier reiht sich Café an Laden an Restaurant. Egal ob morgens, tagsüber oder auch abends: Es ist immer was los. Straßenmusik inklusive. Einen ziemlich leckeren Mittagssnack (oder auch etwas mehr als nur ein Snack) genehmigten wir uns im Puro 4050: Ich erinnere mich noch lebhaft an die Trüffel Focaccia, den cremigen Burrata und vor allem den köstlichen Wein. Ein Vinho Verde natürlich, Name: Soalheiro Alvarinho. Ein richtig schöner Sommerwein! 

 5. Espresso oder Weinchen direkt am Fluss: Für den Genuss zwischendurch bietet sich das Bacalhau an, ein Restaurant mit einigen Tischen unmittelbar am Douro, auf einem schmalen Teil der Fluss-Promenade. Wir nutzten das Balcalhau für einen Zwischenstop mit Stärkung. Egal ob für Espresso oder ein Glas Wein mit Köstlichkeiten, hier lässt es sich definitiv leben! Das Restaurant ist bekannt für seine portugiesische Küche, vor allem Meeresfrüchte stehen auf dem Speiseplan. 

6. Der wohl schönste Bahnhof ever, São Bento: Also ich persönlich habe vorher noch keinen Bahnhof gesehen, der so künstlerische Elemente hat, wie der im nördlichen Teil Portos. Die Wände der Eingangshalle sind mit den für Portugal typischen blauen Kachelwänden gefliest, die geschichtliche Ereignisse erzählen. Einfach besonders! Leider habe ich kein Bild – ein Grund mehr, sich selbst zu überzeugen. 

7. Rote Dächer all over the place: Per Zufall landeten wir bei einer der vielen Kathedralen, „Sé do Porto“: Ein toller Blick auf die vielen roten Dächer der Stadt, runter bis zum Fluss.